Schon vor undenklichen Zeiten stand an dieser Stelle der Verehrung ein alter, dreistämmiger Lärchenbaum. Hier wurde eine hölzerne Marienstatue hineingestellt, diese Statue wurde später in ein nahes Bauernhaus übertragen. Von nun an begann die alte Lärche zu welken, in der Gegend brach eine Seuche aus. Die verzweifelte Bevölkerung legte ein Gelübde ab und gelobte, gegen die Pest ein hölzernes Marterl zu errichten und die Statue wieder dort aufzustellen. Als dies geschehen war erlosch die Seuche und die alte Lärche begann wieder zu grünen.
Im Jahr 1674 suchte wieder eine Seuche die Gegend heim. Als auch für die bäuerliche Bevölkerung wichtige und wertvolle Tiere verendeten, gelobten die Bewohner,
anstatt des alten Marterls eine kleine Kapelle aus Holz zu errichten. Die Seuche erlosch und führte so zu einer starken Zunahme der Verehrung als Gnadenstätte,
die auch von Prozessionen aufgesucht wurde. 1886 wurde die hölzerne Kapelle durch eine gemauerte Kapelle ersetzt und feierlich im selben Jahr eingeweiht. Der alte schon morsche Lärchenbaum wurde beim Bau der Kapelle entfernt.
Die Himmelreichkapelle ist der Schmerzhaften Mutter Maria geweiht.
Renovierungen der Kapelle erfolgten in den Jahren: 1965, 1988